Shabanaj, Arber

Der Befreiungskrieg, wie ich ihn erleben musste

eBook (EPUB: ePub Watermark)
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Produktbeschreibung

Dieser Roman trägt deutlich autobiografische Züge, da der Schriftsteller seine Kriegserlebnisse schildert und dem Leser nahebringt. Der Romanautor wurde aus seiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben und befindet sich längst in Sicherheit. Er ist dabei, sein Leben in Deutschland zu organisieren und zu gestalten, als in seiner Heimat der offene Krieg ausbricht.
Jetzt kann es der überzeugte Kosovare nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, sich nicht an der Seite seiner Landsleute an dem Freiheitskampf zu beteiligen.
Auf Grund seiner früheren Ausbildung und Erfahrungen bei den jetzigen militärischen Gegnern, den Serben, wird er als Offizier seinen Dienst tun und die gar nicht oder nur wenig vorbereiteten Soldaten so gut es unter den Umständen möglich ist, für den Kampf an der Front ausbilden.
Es fehlt ihnen an Vielem. Sie sind nicht einmal mit ausreichend Nahrung und Wasser versorgt, geschweige denn mit der notwendigen Kriegsausrüstung. Dennoch sind alle von dem Gedanken beseelt, für ein freies Kosovo, gegen die Fremdherrschaft zu kämpfen.
Der Roman führt den Leser in die Gedankenwelt des Offiziers und die seiner Kameraden ein und macht es ihm möglich, mitzufühlen, wie sich diese jungen Männer allen Schwierigkeiten zum Trotz für die Freiheit ihrer Heimat aufopfern.
Der Romanautor schildert sowohl, wie er als Ausbilder seine Mitstreiter auf den militärischen Einsatz vorbereitet, als schließlich auch das schreckliche Geschehen an der Front.
Er lässt dabei nicht aus, dass sie von ihren höheren Vorgesetzten im Stich gelassen werden und jeglicher Nachschub zum Erliegen kommt. Einige der Soldaten werden verwundet oder müssen sogar ihr Leben lassen und das nicht auf Grund der feindlichen Angriffe, sondern durch den Granatenabwurf der eigenen Leute!
Das furchtbare Kriegsgeschehen wird somit von allen Seiten beleuchtet und für die Nachwelt dokumentiert.

Portrait

Ich wurde 1970 in Gjakovë geboren und bin in einer mehrköpfigen Familie aufgewachsen. Mein Vater unterrichtete Albanisch und Geschichte und war Schuldirektor, meine Mutter war eine tüchtige und sehr umsichtige Hausfrau. Das albanische Volk bestand damals aus Analphabeten und verfügte nicht einmal über das Recht auf Bildung. Die jugoslawische Okkupationsmacht war bestrebt, alles, was mit dem Bildungswesen der Albaner in Verbindung stand, zu untergraben.
Ich bin ein Schriftsteller, der `die heiligen Wörter¿ hinter mich lassen musste: Im August 1991 wurde ich aus meiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben. Ich damals als 22-Jährige hatte mich für die Unabhängigkeit des Kosovo eingesetzt, war von jugoslawischen Sicherheitskräften überfallen und gefoltert worden.
2006 wurden - nach einer langen Reihe unterqualifizierter Arbeits- und Beschäftigungsangebote - schließlich mein Biologie-Diplom und die damit verbundene Fachhochschulreife anerkannt.
Die deutsche Sprache zu erlernen und poetisch klingen zu lassen, dies ist nicht nur für deutsche Muttersprachler eine lebenslange Übung. Es ist erstaunlich, wie feinfühlig ich mit der erst im Erwachsenenalter gelernten deutschen Sprache umgehe. Und ich verarbeite meine Erfahrungen als Schriftsteller in einer Welt, die von hoher Literatur nicht viel wissen will.

Produktdetails

  • Einband: eBook (EPUB: ePub Watermark)
  • Seitenzahl: 452
  • Erscheinungsdatum: 26.09.2019
  • Sprache: Deutsch
  • EAN: 9783740796136
  • Verlag: TWENTYSIX

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